Sprachstörungen im Kindesalter

Störungen der Aussprache (Dyslalie) 

  • Einzelne Laute oder Lautgruppen werden ausgelassen, fehlerhaft gebildet oder durch andere Laute ersetzt

 

Störungen des Grammatikerwerbs 

  • Satzbau und Grammatik weichen von der Sprachnorm ab

 

Störungen des Sprachverständnisses 

  • Bei gutem Hörvermögen kann das Kind Wortbedeutungen und Aussagen nicht verstehen.
  • Da Kinder gute Beobachter und Nachahmer sind, wird diese Störung oft übersehen
  • Sprachverständnisstörungen treten häufig in Kombination mit anderen Entwicklungsauffälligkeiten auf

 

Eingeschränkter Wortschatz

  • Der Wortschatz des Kindes ist nicht altersentsprechend entwickelt. Es verwendet allgemeine Formulierungen, anstatt die Dinge konkret zu benennen (z.B. „Tier“ für „Hund“)
  • Es gebraucht oft hinweisende Ausdrücke und Zeigegesten (z.B. „Das da“!“)

 

Hörstörungen 

Wenn ein Kind nicht gut hört, kommt es fast immer zu einer Sprachstörung, wie

  • verwaschene Artikulation
  • eingeschränkter Wortschatz
  • Störungen des Grammatikerwerbs
  • Auffälligkeiten im Bereich der Stimmgebung und Sprachmelodie

Vor Therapiebeginn sollte bei einer Sprachstörung erst ein Hörtest durchgeführt werden. Prinzipiell gilt je früher ein Hörschaden erkannt wird, desto früher kann mit der Sprachtherapie begonnen werden.

 

Störungen der auditiven Wahrnehmung

Bei intaktem Hörvermögen ist die zentrale Verarbeitung von Sprache gestört. Beim Kind entsteht ein unzureichend differenzierter Höreindruck.

  • Die Fähigkeit zur Unterscheidung klangverwandter Laute ist herabgesetzt (z.B. t-k)
  • Die Hörgedächtnisspanne ist eingeschränkt. Das Kind kann sich bspw. kurze Verse nur mit Mühe merken
  • Es fällt dem Kind schwer, Reimwörter zu finden
  • In einer lauten Umgebung kann es sich nur mit Mühe konzentrieren und es fällt ihm schwer, das Wesentliche herauszufiltern

 

Autismus

Das Kind hat eine deutliche Beeinträchtigung im Bereich der sozialen Interaktion und der Kommunikation. Die Sprachentwicklung kann verzögert sein oder völlig ausbleiben.

  • Auch bei hohem Sprachniveau ist die Dialogfähigkeit und das Sprachverständnis (z.B. das   Verstehen von Ironie oder Witzen) eingeschränkt
  • Bei einigen Kindern entwickelt sich bereits erworbene Sprache zurück. Das Bedürfnis sich mitzuteilen geht scheinbar verloren

 

Mutismus

Bei einem elektiven Mutismus handelt es sich um partielles Schweigen einem bestimmten, meist fremden Personenkreis gegenüber bei normalen Sprechvermögen. Beim totalen Mutismus handelt es um ein vollständiges Nichtsprechen.

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